Behandlungsablauf

Unser Ziel ist es, qualitativ hochstehende und wissenschaftlich fundierte Osteopathie zu bieten. Deshalb ist eine gute Zusammenarbeit mit den Hausärzten, Zahnärzten und den behandelnden Spezialisten unerlässlich.

Vor jeder osteopathischen Behandlung informieren wir uns vorab mithilfe von Arztberichten, Röntgenbildern usw. über die aktuelle Situation. Danach führen wir eine ausführliche Befragung (Anamnese) und eine gründliche Untersuchung durch.

Eine osteopathische Behandlung dauert zwischen 25 und 50 Minuten. Der Körper kann eine Woche bis 10 Tage lang auf die Therapie reagieren, sodass eine erneute Therapie meist erst nach dieser Zeit sinnvoll ist. Weil wir als Erstbehandelnde eine sehr grosse Verantwortung gegenüber den Patienten haben, ist die Zusammenarbeit mit dem Hausarzt oder dem behandelnden Arzt ein wesentlicher Bestandteil der Therapie, damit eine Behandlung risikofrei und erfolgreich ist.

Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf die Symptome der Patienten abgestimmt. Der Osteopath hilft nicht, er hilft dem Körper bei der Selbstheilung (d.h. er aktiviert körpereigene Mechanismen welche eine Verbesserung der Beschwerdensymptomatik ermöglichen).

 

Bitte bringen Sie zum ersten Termin alle relevanten Untersuchungsergebnisse mit (Röntgenbilder inklusive Berichte, Arztberichte etc).

 

Falls Sie mit einer ärztliche Verordnung in die Osteopathie kommen, bringen Sie bitte das Therapierezept mit.

 

Therapieziele 

Alle Körpersysteme des Menschen stehen in Zusammenhang und beeinflussen sich gegenseitig. Diese Interaktivität nutzt der Osteopath, um in den verschiedenen Regelkreisen gezielt manuelle Reize (manus = die Hand) zu setzen und den Patienten in seiner Selbstheilung zu stimulieren. Dabei arbeitet der Osteopath ausschliesslich mit den Händen und greift auf strukturelle und funktionelle manuelle Techniken zurück, um das parietale (Bewegungsapparat), das viszerale (Organe) und das kranio-sakrale (Schädel) System zu behandeln.

 

Zu Beginn einer Behandlung ertastet der Osteopath den gesamten Körper, sucht nach verminderter Beweglichkeit, Elastizität und Biegsamkeit sowie auffälligen und erhöhten Spannungen. Mit Fingerspitzengefühl, Konzentration und exakten physiologischen und anatomischen Kenntnissen setzt er im Anschluss daran entsprechende körperliche Impulse zur bestmöglichen Wiederherstellung der Beweglichkeit und Verbesserung der physiologischen Funktionen des Organismus.

 

Ziel der Behandlung durch den Osteopathen ist immer die Wiederherstellung des individuellen Gleichgewichts im Körper und eine optimale Beweglichkeit aller Körpersysteme und -strukturen. Bedingt durch diese Zielsetzung stehen für den Osteopathen nicht unbedingt die Symptome einer Krankheit im Mittelpunkt, sondern er sucht vielmehr nach den zugrunde liegenden Ursachen und deren Einordnung in das Körpergesamtsystem. Dabei interessiert er sich nicht nur für die Frage, warum eine Krankheit ausgebrochen ist, sondern auch für den Grund, was den Körper bisher daran gehindert hat, wieder gesund zu werden.